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DURCHS HÖLLENTOR INS PARADIES

Die Geschichte des Kunsthaus Zürich
Regie
Peter Reichenbach
Co-Regie: Sibylle Cazajus
Land
Schweiz
Kinostart
20. April 2023

Eine Reise durch die bewegte Geschichte des Kunsthaus Zürich von dessen Entstehung 1910 bis heute. ​

«Die Dokumentation soll die Zuschauerin und den Zuschauer auf eine Zeitreise mitnehmen. Dabei werden sie nicht nur über die Geschichte des «Kunst-Hauses» viel Faszinierendes erfahren, sondern auch über das nicht immer einfache Verhältnis der Schweizer Gesellschaft zur Kunst ihrer Zeit. Somit wirft der Film einen neuen Blick auf die Öffentlichkeit im Spiegel der Kunst.» Peter Reichenbach, Regisseur

–> Im Rahmen der Filmlancierung finden in Zürich, St. Gallen, Bern, Luzern, Winterthur und Männedorf diverse begleitete Vorstellungen mit anschliessender Podiumsdiskussion statt: <–

Den meisten von uns ist das Kunsthaus Zürich ein Begriff. Vielleicht haben wir im Museum bereits die eine oder andere Ausstellung besucht, einen Kaffee im Kunsthaus Restaurant getrunken oder einfach beim Vorbeigehen einen Blick auf die Gebäude von aussen geworfen. Doch die wenigsten von uns wissen, dass schon 1932 hier die erste Museumsausstellung von Picasso weltweit stattfand und der Künstler höchstpersönlich dafür nach Zürich reiste. Dass der berühmte Norwegische Maler Edvard Munch die Stadt mehrmals besuchte, da er seinerzeit einer der meist ausgestellten Künstler des Museums war und das Kunsthaus heute die grösste Munch-Sammlung ausserhalb Skandinaviens besitzt. Und dass das aus Bronze gegossene, imposante Höllentor von Rodin rechts vor dem Eingang von den Nazis für das Führermuseum in Linz angekauft wurde und erst nach dem Krieg durch den Waffenproduzenten, Sammler und Mäzen Emil Georg Bührle den Weg nach Zürich vor das Kunsthaus fand.

Mit dem Neubau des englischen Stararchitekten David Chipperfield ist das Kunsthaus zum grössten Kunstmuseum der Schweiz herangewachsen. Verschiedene namhafte Privatsammlungen werden in den neuen Räumen am Heimplatz der Öffentlichkeit präsentiert. Unter anderem die hochkarätige, jedoch historisch vorbelastete Sammlung Bührle, aber auch die erlesene und farbenfrohe Privatsammlung von Werner Merzbacher, der als jüdisches Kind 1939 mit einem Kindertransport in die Schweiz immigrierte. Von all dem ist in den Werken selbst nichts zu sehen. Denn die Kunst erzählt jeweils nur einen Teil ihrer Geschichte. DURCHS HÖLLENTOR INS PARADIES. DIE GESCHICHTE DES KUNSTHAUS ZÜRICH soll einen neuen und zeitgemässen Blick auf die Kunst und das Kunsthaus als eine der bekanntesten und meistbesuchten Institutionen der Schweiz werfen.

Anhand ausgewählter Meisterwerke, Expertenmeinungen und Archivmaterial werden Schlüsselmomente aus der Geschichte des Museums aufgespürt, die die Kunstwerke selber nicht preisgeben. Aktuelle Themen wie die Stellung der Frau im Kunstbetrieb sowie die Verbindung zwischen Krieg, Kapital und Kunst kommen ebenso zur Sprache wie zeitlose Fragestellungen nach dem Verhältnis zwischen Kunst und Gesellschaft oder die sich verändernde Rolle der Museen.

Die Reise beginnt 1910 mit dem Bau des Kunsthauses des Architekten Karl Moser. Dann geht sie weiter durch das Höllentor von

Rodin als Sinnbild für die politische Auseinandersetzung u.a. mit der Sammlung Bührle und endet im Chipperfield-Neubau mit dem Kunstwerk „Pixelwald Turicum“ von Pipilotti Rist. Die aus vielen bunten Lichtern bestehende, zeitgenössische Installation bildet als visuelle Metapher des irdischen Paradieses einen stimmungsvollen Abschluss.

Dazwischen werden Meisterwerke von Ferdinand Hodler, Anna Waser, Edvard Munch, Pablo Picasso, Alberto Giacometti, Meret Oppenheim, Sylvie Fleury und Pipilotti Rist in packenden Nahaufnahmen beeindruckend vor Augen geführt.

Pipilotti Rist at Museum of Contemporary Art / Pixelwald Motherboard (Pixelforest Mutterplatte), 2016. Installation view, Museum of Contemporary Art, 'Pipilotti Rist - Sip My Ocean', Sydney, Australia, 2018. Photo: Ken Leanfore © Pipilotti Rist Courtesy the artist, Hauser & Wirth and Luhring Augustine
Boscovits: Festkarte 1910
Das Höllentor von Rodin
Seerosen von Monet
Le Temps