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DCM IM NEUEN GEWAND: INTERVIEW MIT DARIO SUTER & CHRISTOPH DANIEL

GEGRÜNDET 2007 MIT SITZ IN BERLIN UND ZÜRICH SOWIE 50 MITARBEITER*INNEN: DCM IST BIS HEUTE EIN INHABERGEFÜHRTES UNTERNEHMEN UND SPIEGELT DEN INDIVIDUELLEN UND GEMEINSAMEN WERDEGANG DER VIER PARTNER DARIO SUTER, CHRISTOPH DANIEL, MARC SCHMIDHEINY UND JOEL BRANDEIS WIDER. NEBEN DEM KERNGESCHÄFT FILM ERGÄNZEN BETEILIGUNGEN AN AUSGEWÄHLTEN FIRMEN DIE LEIDENSCHAFT FÜR UNTERNEHMERTUM UND STORYTELLING.

Wie habt ihr die Corona-Krise bisher erlebt und wie seht ihr die Zukunft des Kinos?

CHRISTOPH: Wir haben trotz allem versucht, das vergangene Jahr so gut wie möglich zu nutzen: Wir haben in unsere Marke investiert, neue Filme eingekauft und eigene Produktionen vorangetrieben. Außerdem ist DCM mit der Übernahme der Zürcher Arthouse-Kinos jetzt auch Kinobetreiber. Wir sind also gut vorbereitet, wenn sich die Kinotüren wieder öffnen. Das Bedürfnis nach gemeinsamen Erlebnissen ist größer denn je, daher glauben wir fest an die Renaissance des Kinos.

Warum habt ihr euch für ein neues Branding der Marke DCM entschieden?

DARIO: Das neue Branding ist weitaus mehr als nur ein “Aufhübschen” unseres Erscheinungsbildes. Wir rücken den Kern der Marke DCM bewusster in den Fokus: Das Storytelling. Um in unserer lauten Welt gehört zu werden, muss man verdammt gute Geschichten erzählen, die andere Menschen inspirieren. Erst dann bekommen sie überhaupt die Chance, ein Erfolg zu werden. Diese Erkenntnis gibt uns jeden Tag den Ansporn, außergewöhnliche Inhalte zu kreieren.

CHRISTOPH: Zukünftig wollen wir unsere Rolle als Kurator von guten Inhalten sichtbarer machen. Unsere redaktionelle Leistung steht hierbei im Zentrum auf allen Kommunikationskanälen. Unsere Filme und die Menschen dahinter werden so einem breiteren Publikum vermittelt und mit DCM in Verbindung gebracht.

Könnt ihr etwas zum Design des Logos und der Website sagen?

CHRISTOPH: Mit dem neuen Logo haben wir eine moderne Wort-Bild-Marke kreiert, die gleichzeitig eine Hommage an die goldene Hollywood-Ära ist und trotzdem nicht historisch verstaubt wirkt. Zusätzlich werden sogenannte „Creative Elements“ eine große Rolle in unserer Kommunikation spielen, die hervorheben sollen, wie wichtig uns Freude, Spaß und Verspieltheit sind.

Wie erklärt ihr euren Claim „create to inspire“?

DARIO: Im Rahmen des Rebrandings und mit Blick auf den Kern unserer Arbeit haben wir uns die Fragen gestellt: „Was treibt uns jeden Tag an?“ oder anders formuliert: „Was ist unser Why?“. Create to inspire bringt das alles auf den Punkt: Gemeinsam etwas schaffen, das uns selber und andere auf unterschiedlichste Weise inspiriert. Filme, ihre Menschen und Geschichten definieren unsere tägliche Agenda. Immer mit dem Ziel, Begeisterung, Werte und Gefühle mit dem Publikum zu teilen und natürlich auch mit unserem Team. Ein hoher Anspruch und zugleich ein wunderbarer Zauber, wenn er in Erfüllung geht.

CHRISTOPH: Create to inspire ist natürlich auch immer unser Anspruch bei der Auswahl unserer Filme, die uns am Herzen liegen und uns inspirieren. Der Qualitätsanspruch ist hierbei essentiell, ganz unabhängig vom Genre – sei das BIBI & TINA oder MOONLIGHT.

Welche DCM Filme können wir als nächstes auf der großen Leinwand erwarten?

CHRISTOPH: Als nächstes freue ich mich auf FABIAN von Dominik Graf. Für mich ist das ein Kinofilm in seiner reinsten Form, der aufgrund seiner Bildstärke und emotionalen Kraft auf die große Leinwand gehört. Außerdem ist für Ende August in der Schweiz – in Deutschland für Dezember – der Kinostart von MONTE VÈRITA von Stefan Jäger geplant, den wir hoffentlich beim Filmfest in Locarno auf der großen Piazza dem Publikum präsentieren dürfen.

Für 2022 erwarten wir Highlights wie SPENCER von Pablo Larraín und C´MON C´MON von Mike Mills. Außerdem fiebern wir einem brandneuen BIBI & TINA-Kinofilm für das jüngere Publikum entgegen.