Martina (Leni Deschner) lebt in einer Berliner Hochhaussiedlung. Wenn ihre Mutter Schicht-dienst hat, muss sie neben der Schule aushelfen und sich um ihren kleinen Bruder kümmern.
Dann bekommt die begabte Dreizehnjährige die Chance auf ein Stipendium für das begehrte Johann-Sigismund-Gymnasium im idyllischen Alpenstädtchen Kirchberg. Schon bei ihrer Ankunft machen die taffe Jo (Lovena Börschmann Ziegler), Boxer Matze (Morten Völlger) und der kleine Uli (Wanja Valentin Kube) klar, welche Regel das Schulleben bestimmt: Die Stadtkinder im Internat und die „Externen“ aus dem ländlichen Ort mischen sich nicht untereinander, im Gegenteil, sie sind verfeindet, und zwar seit Generationen.
Daran können auch die Erwachsenen nichts ändern: Der gutmütige Internatsleiter Justus Bökh (Tom Schilling) versucht nur es allen recht zu machen, die Schuldirektorin Kreuzkamm (Hannah Herzsprung) kommt mit Strenge auch nicht weit und ist zudem die Mutter von Externen-Anführerin Ruda (Franka Roche) und der geheimnisvolle Nichtraucher (Trystan Pütter), der in einem Eisenbahnwaggon ein Aussteigerleben führt, mischt sich gar nicht erst ein.
Martina will eigentlich nur lernen und sich aus jedem Ärger heraushalten, ist aber sofort mittendrin, denn die „Internen“ geraten ständig mit der ruppigen Ruda und ihrer Clique aneinander. Obwohl sie unbedingt die Prüfungen bestehen muss, um das Stipendium zu bekommen, kann Martina ihre neuen Freund:innen nicht im Stich lassen.
Der Plan, den ewigen Streit mit einem gemeinsamen Theaterstück zum Jahresabschluss beizulegen, geht nicht auf. Der Graben zwischen den beiden Gruppen ist einfach zu tief. Erst ein dramatischer Unfall verändert alles…