Der Fotograf als Postillion zwischen Gegenwart und Geschichte und der Fotoapparat als Brennglas, unter dem die Ereignisse sich verdichten und zur Chronik vergangener Ereignisse werden. Durch den langen Zeitraum der Beobachtung wird SHADOW THIEVES unfreiwillig Zeuge eines Umbruchs, welcher allen fünf Protagonisten das Leben grundsätzlich auf den Kopf stellt.
Der Film begleitet die Protagonisten auf drei Kontinenten in ihrem Alltag und beobachtet ihre verschiedenen Ansätze und Versuche, sich ein neues System aufzubauen welches ihnen auch weiterhin erlauben könnte, ihrer Leidenschaft und ihrem Broterwerb nachzugehen: Fotograf zu sein. SHADOW THIEVES wirft einen Blick auf die Leidenschaft des Bildermachens, der Teilnahme an unserer Gegenwart und der Wiedergabe dieser Welt.
Bilder können lügen. Dieser Film ist ein Manifest der Ehrlichkeit.
NZZ