„Dieser hochaktuelle, politische Dokumentarfilm gehört für uns in Anbetracht der schockierenden, jüngsten Ereignisse in die Kinos. Nach dem Film wird man unmittelbar das Bedürfnis verspüren, sich mit anderen darüber austauschen zu wollen.“
Dario Suter von DCM
Wie ein Politthriller dokumentiert und begleitet Daniel Roher (Bild rechts) Nawalny in schockierenden und ebenso persönlichen Momenten. Von dem Giftanschlag im Flugzeug, über seinen Aufenthalt in Deutschland, bis zu seiner Rückkehr nach Moskau. Direkt nach seiner Landung wurde er noch am Flughafen im Auftrag der russischen Regierung festgenommen.
Seitdem sitzt Alexei Nawalny in Haft des Straflagers Pokrow in der Nähe von Moskau, das als besonders hart gilt. Am 22. März 2022 – inmitten des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine – wurde seine Strafe wegen angeblichen Betrugs auf neun Jahre Haft verlängert. Nawalnys Anwälte sind in Berufung gegangen und fordern Freispruch.
Der Film startet mit geheimen Aufnahmen in dem Flugzeug, in dem Nawalny auf dem Weg nach Sibirien mit dem russischen Nervengift „Nowitschok“ ermordet werden sollte. Nur durch eine Notlandung und eine Verlegung in die Berliner Charité – die seine Frau Julia gegen den Willen der russischen Regierung durchsetze – konnte er gerettet werden.
NAWALNY hat seine Weltpremiere beim Sundance Filmfestival 2022 gefeiert und mit dem „Documentary Audience Award“ und dem „Festival Favourite Award“ ausgezeichnet.
Seine Schweizer Premiere feiert der Film am 27. April 2022 anlässlich von NZZ Live im Kino Arthouse Le Paris.